RÖFIX 510 Kalk Zement Grundputz
Unterputz für Innenwände, Decken und Fassaden mit geringer Feuchtigkeitsbelastung.
Für die Verfliesung im häuslichen Feuchtraumbereich geeignet (bis Feuchtigkeits- Beanspruchungsgruppe W4 laut ÖN B3346 – eingeschränkt auf häuslichen Innenraum).
Unterputz auf allen normalen Putzgründen wie Backsteinen (Ziegel), Hohlziegeln, Zementsteinen, Kalk-sandsteinen u.ä. sowie auf rau geschaltem Beton.
Nicht im Fassadensockel verwenden.
Unterputz für RÖFIX Struktur- und Edelputze, Silikat-, Silikon- oder Kunstharzputze.
Mineralischer Baustoff gemäss Anhang A des ökologischen Massnahmenkataloges der Wohnbauförderung.
Technische Daten
Trockenrohdichte (EN1015-10)
ca. 1.505 k/m³
Wasserdampfdiffusion μ
ca. 20
Wärmeleitfähigkeit λ
0,61 W/
Wärmeleitfähigkeit λ 10, dry(EN 1745:2002)
0,61 W/ür P=50%
Wärmeleitfähigkeit λ 10, dry(EN 1745:2002)
0,66 W/ür P=90%
Spez. Wärmekapazität
ca. 1 k/
Druckfestigkeit ( 28 d)
2,5 N/mm²
Verbrauch
ca. 13 k/m²/
Körnung
< 1,5 m
E-Modul
ca. 3.650 N/²
Materialbasis
Luftkalk
Zement
hochwertiger Kalkbrechsand
Leichtzuschlag (mineralisch)
Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitungs- und Trocknungsphase darf die Umgebungs- bzw. Untergrundtemperaturnicht unter +5 °C sinken und nicht über +30 °C steigen. Während der Verarbeitung und der Erhärtung des Materials, mindestens aber während drei Tagen, vor Frost schützen.
Untergrund
Untergrund muss trocken, staubfrei, frostfrei, saugfähig, eben, ausreichend rau und tragfähig sowie frei von Ausblühungen und Trennmitteln wie Schalöl u.ä. sein. Untergrundprüfung hat laut ÖNORM B3346, EN13914-1 bzw. SIA V242 zu erfolgen. Die Verarbeitungshinweise gelten für normgemäss hergestelltes Mauerwerk und setzen geschlossene Fugen voraus. Offene Mauerwerksfugen und -ausbrüche sind vorher mit geeignetem Material zu verschliessen. Bei kritischen Untergründen (wie hochporosierte Mauerwerke, Porenbeton, HWL-Platten, Mantelbeton-steinen, XPS-R-Platten u.ä.) sind die speziellen RÖFIX Verputzrichtlinien und die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller zu beachten.
Untergrund-Vorbehandlung
Nach abgeschlossener Prüfung und Vorbereitung des Putzgrundes (Schliessen von Schlitzen, Fugenund Fehlstellen) ist je nach Untergrund eine entsprechende Vorbehandlung notwendig. Nicht gleichmässig saugende Putzgründe benötigen einen entsprechenden vollflächig aufgetragenenRÖFIX Vorspritzmörtel. Der Unterputz ist „frisch-auf-frisch“ in RÖFIX 55 Baukleber zu applizieren. Glatte Betonflächen sind mit RÖFIX 670-S Vorspritzmörtel Spezial vorzuspritzen (Standzeit mind. 3 Tage) oder mit RÖFIX 12 Haft-brücke (Standzeit mind. 24 Stunden) vorzubehandeln. Vor Putzbeginn sollten bei allen Kanten und Ecken rostfreie Putzprofile versetzt werden. Putzprofile müssen mit entsprechenden Zementmörtel versetzt werden. Grundsätzlich dürfen nur verzinkte oder Edelstahl Putzprofile verwendet werden. Welches der Profileverwendet wird hängt von dem Verwendungszweck ab.
Zubereitung
Bei „Handverarbeitung“ einen Sack mit sauberem Wasser laut Wasserbedarfsmenge mittels Rotorquirloder im Zwangsmischer homogen mischen. Mischzeit bei händischer Anmischung 2 bis 3 Minuten.
Verarbeitung
Bei „Handverarbeitung“ angemischtes Material mit der Traufel auftragen oder mit der Kelle anwerfen. Bei „Maschinenverarbeitung“ mit handelsüblicher Feinputzmaschine aufspritzen. Nach dem Auftrag mit der Latte planeben abziehen. Nach dem Ansteifen zeitgerecht verreiben oderfilzen, oder mit dem Rabbot für die nachträgliche Beschichtung aufrauen. Bei Putzdicken von mehr als 20 mm oder ungünstigen Umständen ist mehrlagig zu arbeiten. Die jeweilsvorherige Putzlage ist dabei gut aufzurauen. Standzeit der vorhergehenden Putzlage: max. 24 Stunden. Frischmörtel innerhalb von 2 Stunden verarbeiten. Standzeit des Unterputzes vor Endbeschichtung: ca. 1 Tag pro mm Putzdicke.Material aus geöffneten Altgebinden nicht verwenden und auch nicht mit frischem Material vermengen.
MPI26
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.