Rigips-Profile bestehen aus Stahlblech und werden zusammen mit Rigips-Platten im Trockenbau eingesetzt. Das geringe Gewicht der Profile und die einfache Verarbeitung sorgen für eine schnelle Montage beim privaten und professionellen Innenausbau. Die Unterkonstruktion kann aus Wand-, Boden- oder Deckenprofilen bestehen, die Bekleidung mit Gips- oder Gipsfaserplatten sowie dem passenden Zubehör macht den Innenausbau für jeden vorgesehenen Zweck optimal.
Die verschiedenen Trockenbauprofile
Zu den Profilen aus Stahlblech zählen neben U-Deckenprofilen auch C-Deckenprofile, C-Wandprofile, U-Aussteifungsprofile und U-Wandprofile. Die Platten aus Rigips sind als Montageplatten für den Innenausbau bestens geeignet, diese sind in verschiedenen Stärken und Zusammensetzungen vorhanden und können als Zwischenwände in Wohnräumen, in Feuchträumen oder aber auch als Brandschutzwand eingesetzt werden. Die Trockenbauprofile werden als nichttragende Wände, zum Ausbau von Decken, Nischen, Dachschrägen oder als Wand- oder Deckenverkleidung genutzt. Die Platten lassen sich leicht mit einem Cutter-Messer auf Maß schneiden. Anschließend werden die Platten durch Bohren und Schrauben an der Unterkonstruktion befestigt. Das ermöglicht eine schnelle und einfache Montage der Rigips-Platten.
Deckenprofile für eine abgehängte Decke nutzen
Gipskarton-Platten für die Decke können in verschiedenen Stärken von 6 bis 30 Millimeter verwendet werden. Die Stärke der Platten wird immer nach ihrem Einsatzgebiet gewählt. Die Standardstärke liegt dabei bei 12,5 bis 15 Millimeter. Die dünneren Rigipsplatten eignen sich vor allem für den Innenausbau in Wohnräumen, während stärkere Platten beim Brand- oder Schallschutz eingesetzt werden. In Küchen oder Bädern, wenn Für Hängeschränke montiert werden sollen, dann ist eine Doppelbeplankung notwendig, welche aus zwei Standard-Platten von je 12,5 Millimeter Stärke bestehen sollte. Diese weist eine höhere Festigkeit auf als eine Wand mit einfacher Beplankung.
Wandprofile nutzen – welche Profilarten gibt es?
Die Leichtbauwände bestehen aus einem Skelett, welches von Metallständer-Profilen gebildet wird.
Zu den wichtigsten Profilen zählen hier die U-Profile für Decke und Boden sowie die C-Profile für die Seiten. Andere Profile werden nach ihren Anwendungsbereichen gewählt:
- UW-Rahmenprofile sind für nicht tragender Zwischenwände geeignet
- CW-Ständerprofile zum Einstellen in die UW-Profile
- UA-Aussteifungsprofil für eine stabile Türkonstruktion
- Türsturzprofile zum Anschlagen einer Tür-Zarge
- UD-Wandanschlussprofile zur Montage abgehängte Decke
- CD-Deckenprofile als Trageprofil beim Abhängen der Decke
- Dichtungsband zum Aufkleben auf UW-Rahmenprofile, CW-Profile an Wandanschlüsse, UD-Wandanschlussprofile an der Decke.
- Türpfosten-Steckwinkel zum Verbinden von UW-Profilen mit UA-Aussteifungsprofilen
- Drehstiftdübel zur Befestigung der UW-Profile
Die Trockenbauwand aus Metallständern
Um die Metallständer-Profile aneinander befestigen zu können, wird eine so genannte Stanz-Zange benötigt. Zunächst wird das Ständer-Profil in der gewünschten Position in das Rahmenprofil gesteckt. Da, wo sich die beiden Konstruktionsprofile treffen, kommt die Zange zum Einsatz. Die Quetschfläche der Stanz-Zange hat ein grob strukturiertes Stanzprofil. Mit der Zange wird dieses Profil in die Verbindungsstelle gestanzt, so werden Ständer- und Rahmenprofil miteinander verstanzt. Durch die Montage der Platten erreicht die gesamte Wand-Konstruktion die notwendige Stabilität. Gipskarton ist schwer entflammbar und eignet sich deshalb auch als Brandschutzwand, deshalb sind die verschiedenen Platten farblich gekennzeichnet. Beige oder Grün, daran sind Platten für bestimmte Einsätze erkennbar.
Rigips-Profile sind für die Montage einer Trockenbauwand, die abgehängte Decke, für Feuchträume oder auch für Brandschutzwände optimal geeignet. Die Trockenbauwand kommt vor allem im Innenausbau zum Einsatz, die Platten lassen sich leicht und schnell montieren und lassen sich durch das Material ohne Probleme auf Maß zuschneiden.